Die Wahlliste Nr. 3 EUROCITTADINI (Eurobürger) hat sich zum ersten Mal für die Wahl der Ausschüsse in 1997, als zweite Liste der SOLIDARITÄT, vorgestellt, wobei sie zwei Sitze im Ausschuss erhielt.
Sie wird gefördert durch bürgerliche Gesellschaften, d. h. von Vereinen, Verbänden, Missionen, Sozialarbeitern, Ausländerbeiräten, Landsleuten, die in deutschen politischen und Verwaltungsorganen gewählt sind.
Der Sitz ist bei Centro Italiano in Gross-Gerau (Frankfurter Straße 42, Tel. 06152/2136, Fax 06152/84955, e-mail eurocittadini@online.de, Internetseite www.eurocittadini.de), wo der Koor-dinationsausschuss tätig ist.
Wir sind überzeugt, daß, nur wenn Europa fortschreitet – und auf der Linie eines sozialen Europas der Bürger – werden auch Lösungen der Probleme der Landsleute in Deutschland gefunden (siehe z.B. die Wahlen für die Verwaltung der Gemeinden und Provinzen). Daher unser Name. Die europäische Entwicklung verbindet und stellt die Bürger gleich, die Nationa-litäten stellen sie gegeneinander, neigen dazu, Vorurteile und Diskriminierungen herbeizu-führen.
Wir sind schlicht und einfach über das schlechte Funktionieren unseres Konsulats schockiert – angefangen von den Telefonverbindungen bis zu den Dienstleistungen, und vieles andere mehr -, insbesondere und unter anderem bedingt durch Personalmangel. Dies ist herabwür-digend nicht nur für die Landsleute, sondern auch für andere nicht italienische Bürger. Sehr oft schafft sowas Zeitaufwand, Energie und gravierende Verärgerungen. Wir wollen, daß dieser Zustand anders wird, mit Deutlichkeit zum Besten.
Uns interessiert nicht ein Ausschuss, der nur auf dem Papier steht, getrennt von der Gemein-schaft, unfähig sich mitzuteilen. Wir wollen einen offenen Ausschuss, der über seine Arbeit informiert und in der Lage ist, alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel – wirtschaftliche und menschliche – für eine würdige und fähige Vertretung zu nutzen, um auf die Probleme einzu-wirken.
Wir sind der Meinung, daß die Bildung (menschliche, schulische und berufliche) die vor-
rangigste Investition einer jeden Demokratie sein müßte. Der Tätigkeitssektor ist hiermit, was wir hauptsächlich unter Kontrolle halten wollen und wohin die Interventionen zu orientieren sind, damit unsere Gemeinschaft die gleichen Chancen hätte und bessere Ergebnisse erreichen würde als die jetzige.
Übersetzer: Mario Mammana in Gedanken an viele Italiener, die die italienische Sprache nicht beherrschen und trotzdem gleiche Rechte haben müssen.